Internationales Workcamp
Termin:
- 09.08.2025 - 23.08.2025
Internationales Jugend-Workcamp in der Umweltstation Lern- und Erfahrungsraum Edelweißhütte auf dem Deckersberg
Zwei Wochen lang verwandelte sich die Umweltstation Lern- und Erfahrungsraum Edelweißhütte auf dem Deckersberg in ein Zentrum gelebter Globalität: 19 motivierte Jugendliche im Alter von 18 bis 26 Jahren aus 11 Nationen kamen zusammen, um in einem Mix aus praktischer Arbeit, interkulturellem Austausch und nachhaltigem Engagement konkrete Projektarbeit zu leisten. Ziel war es, voneinander zu lernen, Brücken zu schlagen und gemeinsam konkrete Beiträge für nachhaltige Umwelt- und Gemeinschaftsprojekte zu entwickeln.
Jonas (Düsseldorf), Laura und Alessandro (Italien), Ana, Jesus und Natalia (Mexiko), Marta, Olivia und Clara (Spanien), Nehir (Türkei), Ribani (Marokko), Daichi und Nanami (Japan), Ruixuan, Tianlu und Yuanbo (China), Lukáš und David (Tschechien) und Anastasia (Russland) erlebten auf der Edelweißhütte zwei spannende Wochen, in denen sich Theorie, Praxis und interkultureller Austausch zu einem inspirierenden Gesamtpaket vereinten. Das Programm kombinierte handwerkliche Tätigkeiten, Natur- und Umweltarbeit sowie kreative Workshops, in denen die alle – auch die Referenten - über Grenzen hinweg kommunizierten, kooperierten und voneinander lernten.g

Highlight des Camps
- Umwelt- und Naturschutzprojekte: Die Gruppe setzte sich in gemeinsamen Arbeitsstunden mit dem Erhalt der umliegenden Natur auseinander. Ein Schwerpunkt lag auf der Pflege von Wegen und des Arzbergturms.
- Bau- und Renovierungsarbeiten: Friedvolle Teamarbeit fand sich bei kleinen Instandsetzungs- und Wartungsprojekten rund um die Edelweißhütte. Upcyceln, renovieren oder gleich neu bauen? Die internationalen Kolleginnen und Kollegen teilten Ideen, Techniken und unterschiedliche Herangehensweisen, was zu einer bereichernden Lernatmosphäre für alle führte und der Edelweißhütte generalüberholte Tisch-Bank-Kombinationen im neuen Design für die Grillhütte und ein neues Tor bescherte. Bei den aufwändigen Schleifarbeiten legten sogar Landrat Armin Kroder und Bürgermeister Bernd Bogner aus Happurg gekonnt Hand mit an.
- Kultureller Austausch: Abendliche Lagerfeuer, interkulturelle Kochgruppen und gemeinsam organisierte Einkäufe und Freizeitaktivitäten gaben Raum für persönliche Geschichten, gemeinsame Erlebnisse, Sprache, Musik und das Knüpfen von Freundschaften. Die Teilnehmenden nutzten jede Gelegenheit, um Landes- und Kulturunterschiede zu feiern und Gemeinsamkeiten in ihren Erwartungen an die Zukunft zu entdecken. Die Teilnehmenden berichteten von neuen Freundschaften, einem tieferen Verständnis füreinander und dem Gefühl, aktiv zu positiven Veränderungen beizutragen.
Bruni Schmidt als Vertreterin der durchführenden Kooperationspartner dem KJR Nürnberger Land und dem IJGD (Internationaler Jugendgemeinschaftsdienst) erklärte: „Dieses Workcamp zeigt, wie viel Potenzial in echter Zusammenarbeit zwischen jungen Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Welt steckt. Sie kommen hierher mit vielen unterschiedlichen Hintergründen – und gehen mit einem gemeinsamen Verständnis für Verantwortung und gegenseitigen Respekt nach Hause."
Zitate einiger Teilnehmenden
- Jonas (Deutschland): „Es ist unglaublich inspirierend, wie viel jeder hier beitragen kann, egal aus welchem Land er kommt."
- Laura (Italien): „Ich habe neue Perspektiven auf Umweltfragen gewonnen und echte Freundschaften geknüpft."
- Daichi (Japan): „Der Austausch war bereichernd – wir haben zusammen gearbeitet und voneinander gelernt."
Das Internationale Jugend-Workcamp auf der Edelweißhütte war mehr als nur ein Arbeitsprojekt: es war eine Begegnung, die Brücken gebaut hat.